Skip to main content Deutsch

Metakognitives Training bei Individuen mit erhöhtem Psychoserisiko

Sorry, this content is only available in German!

Metakognitives Training bei Individuen mit erhöhtem Psychoserisiko

Studienleitung: Assoc.Prof.in Priv-Doz. in Dr. in Nilufar Mossaheb, M.Sc.

Bei Personen mit abgeschwächt psychotischen Symptomen mit deutlich erhöhtem Psychoserisiko (UHR, ultra high risk) konnten verschiedene metakognitive Verzerrungen gezeigt werden, die jenen bei Patient:innen mit Schizophrenie ähneln. Diese inkludieren dysfunktionale metakognitive Annahmen und Überzeugungen, voreiliges Schlussfolgern, überhöhte Überzeugung hinsichtlich abgeschwächter psychotischer Symptome, vergesellschaftet mit beeinträchtigtem Arbeitsgedächtnis, Verzerrungen im Bereich des Meta-Gedächtnis und Intoleranz von Unsicherheit. Aktuelle Forschungsschwerpunkte zeigen positive Effekte von Metakognitivem Training (MKT) auf positiv-psychotische Symptome, Informationsgewinn und Wahnideen bei Patient:innen mit Schizophrenie in dem ein Bewusstsein für kognitive Verzerrungen/Bias geschaffen wird. Das Ziel dieser Pilotstudie ist es zu untersuchen, ob metakognitives Training über den Weg von Veränderungen metakognitiver Bias und Überzeugungen einen positiven Effekt auf die Psychopathologie von Individuen mit abgeschwächt psychotischen Symptomen hat. Die Studie ist randomisiert, prospektiv und wird in Kooperation mit der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie durchgeführt. Teilnehmende werden entweder einer Standardbehandlung zugeführt oder erhalten zusätzlich über 8-12 Wochen ein MKT-Gruppentraining.

ClinicalTrials.gov Identifier: NCT05827900

Projektteam: DDr.in Barbara Hinterbuchinger, Dr. Fabian Friedrich, Dr.in Melanie Trimmel, Dr.in Antonia Renner, Dr. Joachim Rockenschaub, Mag.a Sabrina Strafner, Dr. Christian Scharinger, Dr.in Sonja Werneck-Rohrer

Assoziierte Publikationen:

Metacognitive beliefs in individuals at risk for psychosis: a systematic review and meta-analysis of sex differences.
Baumgartner, J., Litvan, Z., Koch, M. et al.
Neuropsychiatry 34, 108–115 (2020).
https://doi.org/10.1007/s40211-020-00348-8