Einfluss von SARS-CoV-2 und der Maßnahmen der Österreichischen Bundesregierung auf die psychische Gesundheit
Studienleitung: Apl.Prof. Priv Doz. Dr. Alexander Kautzky
Die anhaltende Ausbreitung von SARS-CoV-2 führte zu von der Bundesregierung verhängten Maßnahmen welche als beispiellos in der Geschichte der Republik Österreich angesehen werden müssen. Dementsprechend ist von gravierenden Folgen insbesondere der Kombination von gesundheitlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen insbesondere auf vulnerable Gruppen auszugehen. Dieser Einfluss wird in verschiedenen Patient*innenkollektiven der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie untersucht. Der Fokus liegt dabei auf Stress, depressiven Symptomen, Suizidgedanken, psychotischen Symptomen, Alkohol- und Substanzgebrauch, Aufmerksamkeitsstörungen sowie Hyperaktivität. Weiters soll die Auswirkung auf soziale Unterstützung, Zugang zur und Kontinuität der psychiatrischen und psychotherapeutischen Betreuung, sowie den sozioökonomischen Status, und das Zusammenspiel dieser Faktoren mit dem psychischen Wohlbefinden, erfasst werden. Die Erkenntnisse des Projektes können dabei sowohl der besseren psychiatrischen Versorgung innerhalb der fortdauernden Pandemie dienen, als auch zu präventiven Maßnahmen für künftige Krisensituationen beitragen.