Präferenzen, Motivation und Barrieren für Bewegung bei Menschen mit psychischen Erkrankungen
Studienleitung: Dr.in Melanie Trimmel
Erhebung von Präferenzen, Motivationsfaktoren und Barrieren für Bewegung in verschiedenen klinischen Untergruppen von Personen mit psychiatrischen Erkrankungen mit dem Ziel, ein besseres Verständnis zur Berücksichtigung krankheitsspezifischer Faktoren für zukünftige Bewegungs- und Lebensstilinterventionsstudien bereitzustellen.
Projektteam: Assoc.Prof. PD Dr.in Nilufar Mossaheb, MSc., Dr.in Antonia Renner, Dr. Fabian Friedrich
FEPEX - Sportliche Maßnahmen bei erster psychotischer Episode
Studienleitung: Dr. Fabian Friedrich
Da Personen mit einer psychotischen Erstmanifestation in der Regel ein niedrigeres Fitnessniveau aufweisen, zielt diese Studie darauf ab, den wöchentlichen Bewegungsumfang über einen längeren Zeitraum zu erhöhen. Untersucht wird, ob eine individuelle Bewegungsförderung von Personen mit psychotischer Erstmanifestation zu einer größeren positiven Veränderung der durchschnittlichen wöchentlichen körperlichen Aktivität führt. Untersucht wird diese Intervention im Vergleich zu einer gewöhnlichen Behandlung (treatment as usual, TAU). Ziel dieser Studie ist es also zu untersuchen, ob eine individualisierte Unterstützung bei körperlicher Aktivität eine längere Adhärenz ebendieser fördert. Die Studie umfasst Interventionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Motivation und Adhärenz, gefolgt von Phasen, in denen die Teilnehmer:innen zu Autonomie und sozialer Integration im Rahmen ihrer eigenen Bewegungsroutine geführt werden sollen.
Projektteam: Dr.in Melanie Trimmel, Assoc.Prof.PD Dr.in Nilufar Mossaheb, MSc.
Förderung: Medizinisch-wissenschaftlicher Fonds des Bürgermeisters des Stadt Wien
Seasonal patterns in emotionally unstable personality disorder (F60.3) and disorders of adult personality and behavior (F60.0 – F60.9)
Studienleitung: DDr. D. König-Castillo
Für einige psychiatrische Erkrankungen gibt es bereits Untersuchungen, die saisonale Trends der Aggravierung des psychopathologischen Zustands mit anschließender Krankenhauseinweisung zeigen. Ziel dieser retrospektiven Studie ist es, anhand eines großen österreichweiten Datensatzes saisonale Muster bezüglich des Krankheitsverlaufs und daraus resultierende Häufungen von Krankenhausaufenthalten bei Patient:innen mit der Diagnose einer Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens (F60.0 – F60.9) zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf Patient:innen mit der Diagnose einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung (F60.3). Erkenntnisse können zu einem besseren Krankheitsverständnis, Therapieoptimierung und verbesserter Psychoedukation der Patient:innen beitragen.
Projektteam: Dr.in Sabine Weber
Umwelt und Psyche
Studienleitung: Assoc.Prof.in Priv.Doz. in Dr. in Nilufar Mossaheb, MSc.
Umweltfaktoren, wie Klimawandel, Extremwettereignisse, Feinstaubbelastung, reduzierte Grünraumverfügbarkeit und Lärmbelastung u.a. stellt die Gesellschaft vor wachsenden Herausforderungen, die auch die psychische Gesundheit belasten.
Um den Auswirkungen dieser Faktoren auf die psychische Gesundheit und auf die auf die Gesellschaft zukommende steigende Versorgungsnotwendigkeit begegnen zu können, sind regionale Daten von großer Bedeutung.
Im Rahmen dieses Projektes sollen Daten regionale Daten für Wien und Österreich hinsichtlich des Zusammenhangs von psychischer Gesundheit und o.g. Umweltfaktoren untersucht werden.
Teilprojekt zu Klimawandel und psychische Gesundheit - Eine Erfassung der stationär-psychiatrischen Versorgungsrealitäten in Zusammenhang mit Extremwetterereignissen
Fördergeber: Medizinisch-Wissenschaftlicher Fonds des Bürgermeisters der Stadt Wien
Projektteam: Dr. in Lea Sommer, Dr. Joachim Rockenschaub, Dr. Fabian Friedrich
PICoKK_PP - Positive Interventionsgrundlagen, Coping, Klimaangst und Klimasorgen von Patient*innen
Die Bedrohung durch den Klimawandel steht in Verbindung mit Auswirkungen auf das Wohlbefinden bzw. die psychische Gesundheit. In der Allgemeinbevölkerung zeigen sich Korrelationen zwischen Klimaangst, Ängstlichkeit und Depressivität. Inwiefern Klimaangst sich bei Patient:innen mit psychiatrischen Erkrankungen im Vergleich zu solchen mit nicht-psychiatrischen Erkrankungen verhält ist nicht bekannt.
Das Primäre Studienziel dieser Pilotstudie ist daher die Untersuchung von Klimaangst bei Menschen, die aufgrund von psychiatrischen Erkrankungen in stationärer Behandlung sind im Vergleich zu solchen, die aufgrund nicht-psychiatrischer Erkrankungen in Behandlung sind.
Ein sekundäres Studienziel dient der Untersuchung von Bewältigungsstrategien in Hinblick auf Klimasorgen bei psychiatrischen und nicht-psychiatrischen Patient*innen.
Projektteam: Dr.in MMag.a Lisbeth Weitensfelder, Assoc.Prof.in PD Dr.in Nilufar Mossaheb, MSc.