Spezialambulanzen

In der Spezialambulanz zur Früherkennung von Psychosen erfolgt eine evidenzbasierte, diagnostische Abklärung von Personen mit Symptomen, die auf ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer erstmaligen psychotischen Erkrankung deuten könnten. Wir bieten eine ausführliche Untersuchung und ein Monitoring der Beschwerden für jene Personen an und erstellen einen individuellen Behandlungsplan.  

Anmeldung über eine psychiatrisch-fachärztliche Zuweisung erwünscht. Die Termine werden nach telefonischer Vereinbarung für jeweils Donnerstag vergeben.

Diese Ambulanz dient der Planung eines Krankenhausaufenthaltes für den stationären Verhaltenstherapie-Turnus an der Station 5B, der jeweils für zwei Monate insgesamt fünfmal im Jahr angeboten wird.

Im Rahmen der Ambulanz wird sowohl von Patient:innen-Seite als auch seitens der Ärzt:innen und anderen Therapeut:innen erörtert, ob eine Teilnahme am Turnus bzw. das angebotene stationäre Verhaltenstherapie-Programm für die jeweilige Symptomatik oder Problematik hilfreich sein kann.

Die Ambulanz wendet sich an Menschen mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis und bietet Abklärung und Beratung bezüglich den Möglichkeiten einer integrativen Behandlung.

Dazu gehören die Erarbeitung eines Krankheitskonzeptes ebenso wie der Zugang zu einer personenzentrierten phasenspezifischen Pharmakotherapie, störungsspezifischen psychotherapeutischen Hilfen, rehabilitativen und sozialen Hilfen, Psychoedukation, Selbsthilfe und Angehörigenarbeit. Diese Möglichkeit soll nicht nur die Arbeit unserer sehr überlaufenen stationären und teilstationären Einrichtungen erleichtern, sondern es auch ermöglichen, Behandlungsverläufe außerhalb der Universitätsklinik durch gezielte Beratung von Patient:innen, Angehörigen und niedergelassenen Fachärzt:innen zu optimieren.

Diese Ambulanz ist eine Spezialambulanz der Klinischen Abteilung für Sozialpsychiatrie, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Hier wird abgeklärt, ob ein sog. „Cut down drinking“, also eine graduelle Trinkmengenreduzierung oder ein kompletter Entzug die Therapie der Wahl ist. Gleichzeitig arbeiten wir an der Motivation unserer Patient:innen (Wunsch nach Veränderung, Fähigkeit zu Veränderung, Erarbeiten von Therapiezielen) und begleiten sie durch die Zeit, bis eine längere Abstinenz gelingt. Die Ambulanz findet zwischen Montag und Freitag täglich zwischen 9:00 und 10:00 Uhr statt.

Diese Ambulanz dient der Planung eines Aufenthaltes an der Psychosomatik-Station der Klinischen Abteilung für Sozialpsychiatrie, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie zur Teilnahme am Psychosomatischen Turnus (ca. 8 Wochen stationärer Aufenthalt mit multimodaler Therapie) vorwiegend bei folgenden Krankheiten: somatoforme Schmerzstörung, Somatisierungsstörung, dissoziative Störungen, Hypochondrie, andere somatoforme Störungen, Essstörungen, körperliche Symptome (z.B. Erschöpfung) und Erkrankungen, deren Verlauf von psychosozialen Faktoren ungünstig beeinflusst wird.

Diese Spezial-Ambulanz berät und behandelt Personen, bei denen ihre psychische Krankheit in Zusammenhang mit Migration oder einem transkulturellen Hintergrund steht. Dabei werden vor allem die kulturspezifischen, kulturübergreifenden und persönlichen Aspekte in der Entstehung, der Diagnose, der Behandlung und der Prävention psychiatrischer Erkrankungen berücksichtigt. Eine Terminvergabe an der Spezialambulanz erfolgt telefonisch, falls vorhanden, erbitten wir auch die Mitnahme der bereits vorhandenen Vorbefunde.

In der höchst sensiblen Phase rund um Schwangerschaft, Geburt und dem ersten Lebensjahr des Kindes, kommen psychische Erkrankungen besonders häufig vor und stellen eine große Belastung für das Familiensystem dar. Diese psychischen Erkrankungen können heute sehr gut und erfolgreich behandelt werden.